Würziges Fleisch, zart gegrilltes Gemüse, knuspriges Knoblauchbaguette: Da freut man sich sofort auf die Wild-Grillsaison! Warum wir als Grill-Fans aber unbedingt Wildfleisch als Fixstarter am Grill aufnehmen sollten, erzählen wir hier.
Wildfleisch hat viele Vorzüge gegenüber anderem Fleisch. Kaum ein Lebensmittel wird nachhaltiger hergestellt, da die Tiere ein stressfreies Leben führen und sich von unbehandelten Wald- und Feldfrüchten ernähren. Das magere und cholesterinarme Fleisch vom Hirsch, Reh oder Wildschwein hat einen hohen Nährwert und entspricht durch wertvolle Anteile an Eiweiß, Omega-3 Fettsäuren, Vitaminen und wichtigen Spurenelementen wie Eisen, Zink und Selen den Anforderungen einer zeitgemäßen und ausgewogenen Ernährung. Wildbret ist außerdem wohlschmeckend, nahrhaft, frisch, und nach vorgeschriebener Überprüfung gesundheitlich einwandfrei. Die ökologischen Fakten sprechen daher bei Wildfleisch für höchste Bio-Qualität. Von einer Zertifizierung wird bislang abgesehen, da freilebende Tiere in ihrer Nahrungsaufnahme nicht kontrolliert werden können.
Heimisches Wildfleisch eignet sich sehr gut zum Grillen und entfaltet besondere Geschmacksnoten. Beim Grillen von Schlöglteilen heißt es: Low and Slow! Also geringe Hitze und lange Garzeit, damit das Fleisch schön zart wird. Steaks lassen sich am besten verkehrt grillen – zuerst bei niedriger Temperatur (ca. 48 °C Kerntemperatur), dann kurz und heiß für die Röstaromen (50–52 °C).
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